Mallorca, Ibiza und Menorca sind als Zweitwohnsitz nach wie vor höchst begehrt. Das sagt zumindest das Immobilienunternehmen Engel & Völkers (E & V). „Die Balearischen Inseln führen den Ferienimmobilienmarkt im Mittelmeerraum eindeutig an“, sagt Florian Hofer, Geschäftsführer von E & V auf den Balearen: „Seit zehn Jahren verzeichnen wir auf der Inselgruppe eine wachsende Zahl von Immobilientransaktionen internationaler Käufer. 2018 lag der Anteil ausländischer Kunden bei rund 40 Prozent.“
Und die Preise steigen und steigen
Besonders gefragt sind dabei hochwertiger Immobilien in Premium-Lagen. Auf Mallorca lag 2018 der Durchschnittspreis für Wohnimmobilien bei 1,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 10 Prozent. 2017 rangierten die Durchschnittswerte noch bei 1,47 Millionen Euro. In den Top-Lagen im Südwesten und in den begehrten Stadtvierteln von Palma, wie in der Altstadt der Mittelmeermetropole, in Portixol und Son Vida liegen die Durchschnittspreise für Apartments bei 800.000 Euro.
Port d’Andratx im Südwesten gehört mit Preisen von durchschnittlich 4,5 Millionen Euro für Villen zu den teuersten Lagen auf der Insel. Hier erzielte Engel & Völkers 2018 den höchsten Kaufpreis im Premiumsegment mit über 30 Millionen Euro. Besonders nachgefragt sind moderne Villen mit Meerblick, restaurierte Stadtpaläste sowie traditionelle Fincas mit moderner Ausstattung und viel Land.
Mallorca steht bei Europäern besonders hoch im Kurs. Deutsche Kunden machen derzeit mit 56 Prozent den Großteil der Käufer des Unternehmens aus, gefolgt von Interessenten aus Großbritannien, Spanien, Schweiz und Skandinavien.
Teures Pflaster Ibiza-Stadt
Auf Mallorcas Schwesterinsel pendeln sich die Immobilienpreise ebenfalls auf sehr hohem Niveau ein. 2018 lagen dort die Durchschnittspreise für Villen in Ibiza-Stadt und Umgebung bei 4,1 Millionen Euro. Für Apartments werden durchschnittlich 950.000 Euro gezahlt.
Fotos: Engel & Völkers