Feiner Klang dank Multiroom

Homeentertainment auf Mallorca

Musik liegt in der Luft! Mit den neuen Techniken bietet sich zuhause ganz neuer Hörkomfort – noch dazu in schickem Design. In Sachen Home-Enertainment hat sich viel getan. Auch die TV-Bildschirme kommen mittlerweile rank und schlank daher – mit einer „Dicke“ von gerade einmal drei Millimetern.

Die kleine Nachtmusik im Wohnzimmer. Pop in der Küche. Chillout-Sound im Schlafzimmer. Mit Multiroom-Systemen ist das kein Problem. Multiroom bedeutet: Nicht nur aus einem Gerät erklingt die Lieblingsmusik. Sondern aus jeder Box, die zum Netzwerk gehört, ist ein satter Sound zu hören – wobei es in jedem Zimmer ein anderes Stück sein kann. Gesteuert wird das Ganze durch ein paar kleine Fingertipps. Und wer im ganzen Haus dem gleichen Song, aber in unterschiedlicher Lautstärke lauschen möchte, kann das selbstverständlich ebenfalls tun. Die Lautstärke ist in jedem Bereich individuell anpassbar.

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Musikhören ohne Kabelgewirr

Was steckt dahinter? Die Musik wird ohne großes Kabelgewirr zum Beispiel über das heimische Netzwerk, also per WLAN, in den verschiedenen Räumen abgespielt. Und das geht so: Die Lautsprecher verbinden sich mit dem WLAN, werden in der Regel über Smartphone oder Tablet. Mit dem PC oder Mac geht es natürlich auch. Die entsprechende App gibt es meist kostenlos zu den Boxen dazu. Ziemlich praktisch bei mehreren Lautsprechern im Haus ist ein WLAN-Extender, der das drahtlose Signal verstärkt. Wer die Musik nicht über das WLAN laufen lassen und es entlasten möchte, für den gibt es ebenfals eine Lösung. Denn einige Hersteller wie etwa Samsung oder Sonos bieten ein eigenes Netzwerk dafür an.

Die Songs wählt man aus der eigenen Musikbibliothek, die z.B. auf Smartphone, Tablet, Computer oder einer am Router angeschlossenen Festplatte gespeichert ist. Darüber hinaus lässt sich die Musik auch über Streaming-Dienste oder Online-Radiostationen anzapfen. Die Audiosignale werden einfach jeweils an die jeweiligen Lautsprecher weitergeleitet.

Hausmusik mal anders

Woran man sieht: Mit Multiroom-Systemen bekommt Hausmusik eine ganz neue Bedeutung. Selbst das Badezimmer muss keineswegs unbeschallt bleiben, dank Streaming-Boxen, denen Feuchtigkeit nichts anhaben kann. Sie trauern Ihrer guten, alten Stereoanlage nach? Da gibt es Trost. Denn per WLAN-Adapter lassen sie sich in das Multiroom-System einbinden.

Allerdings gibt es einen Wermutstropfen in der schönen neuen Musik-in-allen-Räumen-Welt: Streaming-Lautsprecher unterschiedlicher Anbieter sind in den meisten Fällen nicht kompatibel. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf gut überlegen, für welche Marke man sich entscheidet.

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Richtig intelligent

„Manche Firmen stellen richtig intelligente Multiroom-Systeme her. Stellen Sie sich vor, Sie haben drei Autos: ein Sportcoupé, einen Geländewagen und ein Familienauto. Immer, wenn Sie nach Hause kommen und sich das Garagentor öffnet, erklingt automatisch Musik. So weit, so gut. Aber jetzt kommt der Clou: Wenn Sie mit dem Sportwagen einfahren, werden romantische Klänge angestimmt, wenn das Familienauto vorfährt, sind es Kinderlieder für die lieben Kleinen und wenn Sie Ihren Geländerwagen abstellen, erfüllt Rock ’n‘ Roll die Luft. Ganz so, wie Sie es mögen – und das System programmiert haben.

Und es geht noch weiter. Sie lieben Yoga? Dann setzt automatisch die Meditationsmusik ein, wenn Sie Ihre Matte aus dem Regal nehmen. Genau an der Stelle nämlich kann ein Sensor installiert werden. Dieser sendet dann Signale an die Anlage. Nach dem Motto: Señora Tina hat gerade ihre Yogamatte aus dem Regal genommen und möchte sanfte Entspannungsmusik hören! Und Señor Pepe liebt Pilates – also erklingt Pilates-Musik, wenn Pepe seine Pilates-Matte aus dem Regal nimmt! Hört sich magisch an. Ist aber intelligente Technik.

Aber es muss auch nicht immer das Edelste sein, wenn es um Haustechnik geht. Deshalb entwickelt die Unternehmen für jeden Kunden ein maßgeschneidertes Konzept – je nachdem, was zu dem Klienten und seinen Bedürfnissen passt. Ein DJ braucht eben etwas ganz anderes als jemand, der gern die Musik von seinem iPad im ganzen Haus hören möchte.

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Es lebe das Streaming – aber mit Stil

Auch in Sachen Design tut sich beim Home-Entertainment einiges. Auf der Internationalen Funk-Ausstellung (IFA) Anfang September 2016 in Berlin, der weltweit führenden Messe für Consumer Electronics und Home Appliances, gab es denn auch eine ganze Reihe von Neuigkeiten zu sehen – und zu hören. Echte Hingucker bei den Audio-Systemen waren zum Beispiel die stylischen Streaming-Boxen aus weißem Porzellan von Rosenthal und Raumfeld, beides führende Unternehmen in ihrer Branche. Sie haben zusammen einen Prototypen des weltweit ersten Streaming-Stereo-Sets aus weißem Hartporzellan entwickelt. So können heute vollwertige Multiroom-Lautsprecher aussehen! Schwarze Kästen als Lautsprecher gehören der Vergangenheit an, jetzt also kommt Porzellan auf Stelzen! Die runde Form und auch das Material erzeugen einen beeindruckenden warmen Klang, resonanzarm dank hoher Dichte und porenfreier Struktur.

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Als News wurden auf der IFA zudem sogar Multi-Roomsysteme präsentiert, die mit Smart-Home-Controllern der neuesten Generation intuitiv und selbst ohne Smartphone oder Tablet gesteuert werden, zum Beispiel ein Produkt namens Nuimo (siehe Aufmacherfoto).

Schlanker gen’s nimmer

Zum Home-Entertaiment gehört natürlich auch der passende Bildschirm für das ganz große Kino daheim. Neu sind hochauflösende TV-Geräte mit UHD-Technik. UHD steht für Ultra High Definition. Dabei geht der Trend durchaus zu deutlich größeren Fernsehern.

Auf der IFA wurde in diesem Jahr ein hauchdünner so genannter OLED-Fernseher der südkoreanischen Firma LG vorgestellt. Schlanker geht’s nimmer! Das TV-Gerät ist gerade mal 3 Millimeter dünn.Wie das funktioniert? Das Display ist auf einer Glasscheibe aufgebracht.

Wenn nicht nur das Aussehen, sondern auch noch die Funktionalität stimmt, ist es alles perfekt. Zwar ist die OLED-Technik an sich nicht neu. Aber die Geräte von LG beeindrucken mit eine extrem gute Darstellungsschärfe und ein exzellentes Kontrastverhältnis, urteilen Fachleute. Die Schwarzwerte sind sehr gut, und es sind deutlich mehr Farben darstellbar, zum Beispiel allein tausende von verschiedenen Rottönen. Mit dem Resultat: Die Farbwiedergabe ist deutlich besser als bei normalen Fernsehern!

 

Fotos: Nuimo, Somos, Raumfeld X Rosenthal/Rosenthal GmbH, Raumfeld