Wer von Deutschland nach Mallorca fliegt – und zurück – macht sich in Corona-Zeiten meist auch sehr viele Gedanken über das Ansteckungsrisiko an Bord des Flugzeugs. Doch in dieser Hinsicht gibt es offenbar vorerst Entwarnung. Zumindest ist nach Aussagen von Flugzeugherstellern wie Airbus und Boeing in den Maschinen das Ansteckungsrisiko deutlich geringer als zum Beispiel in Büro- oder Konferenzräumen.
Der Gründe: Die Luft in der Kabine wird sehr schnell ausgetauscht. Zudem drückt der Luftstrom die Luft von oben nach unten.
Die Erkenntnisse präsentierten die Flugzeugunternehmen vor kurzem bei einem Online-Meeting der IATA, dem Dachverband der Fluggesellschaften. Vorausgesetzt, die Passagiere tragen den obligatorischen Mund-Nasen-Schutz, gelangen bei Husten zu einem Sitznachbarn maximal 5 von 10.000 Tröpfchen. In einem Büro, in dem die Menschen 1,8 Meter Distanz wahrten, sei die Zahl der Tröpfchen doppelt so hoch. Darauf wies ein Experte von Airbus hin. Die Angaben beruhen auf Simulationen.