Knapp 22.000 nicht korrekt ins Grundbuch eingetragene Bauten hat das spanische Finanzministerium bisher auf den balearischen Inseln registriert. Bei der Überprüfung verglich die Behörde aktuelle Luftaufnahmen mit den Eintragungen im Grundbuch. Unter anderem wurde mehr als 5.400 nicht deklarierte Anbauten, fast 6.300 Neubauten und knapp 2.400 illegale Pools entdeckt. Dem Fiskus entgeht dadurch in nicht geringem Umfang die Grundsteuer, die Impuesto sobre Bienes Inmuebles (IBI).
Jetzt sollen die Eigentümer diese Steuer für die vergangenen fünf Jahre nachzahlen. Auf Mallorca beteiligten sich bis jetzt 20 Gemeinden an der Überprüfung, darunter Alaró, Alcúdia, Bunyola, Estellencs, Santanyí, Selva und Ses Salines.