Inca setzt auf Transparenz. Im Rahmen einer neuen Initiative legt die Gemeinde in der Mitte Mallorcas seine Ausgaben des Jahres 2015 offen und nennt die Namen der größten Zulieferer und Dienstleister, die die Gemeinde bezahlt hat. Inca ist die erste Gemeinde der Insel, die diesen Weg beschreitet.
Seit Anfang der Woche sind unter der Rubrik „Transparencia“ auf dem Internetportal Incas „incacuitat.com“ u.a. mehr als 6.500 Rechnungen online gestellt worden, dazu werden fast 700 Firmen genannt. Biel Frontera, „Transparenz-Beauftragter“ der Gemeinde und Mitglied der linksgerichteten Partei Mes per Inca, sagt: „Die Bürger haben auf diese Informationen ein Recht.“ Interessierte erfahren auf dem Portal bereits, wie hoch die Gehälter der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in Inca sind und welche berufliche Laufbahn sie haben. Die neuen Infos seien dazu eine Ergänzung.
Zu den größten Ausgaben 2015 zählen in Inca laut Portal fast 1,9 Millionen Euro für die Abfallentsorgung durch die Firma Tirme und mehr als eine Millionen Euro für die Stadtreinigung.