Die Zahl der Haie und Rochen in balearischen Gewässern soll erhöht werden. Deshalb gibt es in Port d’Andratx im Meeresforschungslabor LIMIA (Laboratorio de Investigaciones Marinas y Acuicultura) eine Aufzuchtstation für die Meeresbewohner. Hintergrund: Die Fische legen ihre Eier auf dem Meeresboden ab. Doch diese landen häufig in den Schleppnetzen der Fischer. So ist der Bestand der Tiere in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen.
Das Projekt mit dem Namen Eggcase2020 betreut die Nichtregierungsorganisation Fundación Marilles zusammen mit der Asociación Cayume. Die Eier werden in der Aufzuchtstation ausgebrütet. Die Jungtiere leben dort, bis sie groß genug sind, um ausgewildert zu werden. In Valencia und auf Malta waren vergleichbare Vorhaben erfolgreich. Es handelt sich ausschließlich um Tierarten, die für den Menschen ungefährlich sind.
